Ein Jahr alkoholfrei, neue Vorsätze ganz ohne Silvester und eine Astrologie-Ausbildung macht sie auch noch!?!
So verrückt und gleichzeitig lebendig ist mein August. Tauche mit mir ein in die Welt der „guten Vorsätze“; miste mit mir die leeren Versprechungen aus und lass uns gemeinsam in den Himmel schauen. Es wird alles – außer langweilig!

Kein Alkohol ist auch eine Lösung

Mein letztes Bier trank ich im August 2024 auf dem Oldtimertreffen in Neuschoo. Musste ich doch am darauffolgenden Montag ins Krankenhaus, um am Dienstag operiert zu werden.
Seit dieser Operation habe ich keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken (oder gegessen). Gezwungenermaßen.
Ich gewöhnte mich recht schnell daran, keinen Alkohol mehr zu trinken und hatte mit meiner Erkrankung inkl. Medikamentenplan auch eine „gute Ausrede“ parat.

„Wieso braucht man dafür eine Ausrede?“ wirst du dich jetzt bestimmt Fragen!? Weil die Akzeptanz für Alkoholkonsum höher ist, als die Akzeptanz für die freie Entscheidung, KEINEN Alkohol zu trinken. Es ist ein Trauerspiel. Die Anzahl der Frage: „Bist du schwanger?!“ kann ich schon gar nicht mehr zählen. Und es nervt mich! Eine so salopp formulierte Frage geht so viel tiefer, als sich manche Trunkenbold:innen vorstellen können. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.

Ich lebe bewusst seit einem Jahr alkoholfrei und ich liebe es!
Was ich wohl zu hören bekomme, wenn Menschen mitbekommen, dass ich auch noch aufgehört habe zu rauchen?! 😉

Versprochen ist versprochen

Wie stark ist dein eigenes Versprechen dir selbst gegenüber? Nimmst du dir Dinge vor und setzt sie auch um? Oder wird ein leises Versprechen schnell unter den Teppich gekehrt, weil ja eh niemand außer dir davon weiß?

Na, erwischt? Neue Vorsätze brauchen kein Silvester; Sie brauchen dein Commitment!
Was wirklich zählt ist dein JA zu dem, was du ändern möchtest. Du möchtest dich gesünder ernähren? Okay, dann los! Du möchtest mehr Sport machen? Öfter mit dem Hund raus? Go for it!
Ich habe mich dabei erwischt, wie ich immer wieder meine „guten Vorsätze“, meine „ab morgen mach ich es anders!“ und „Weil ich es mir wert bin.“ über den Haufen geworfen habe. Einfach, weil es die anderen auch nicht machen. Oder es grade einfach nicht in meinen Alltag passt.
B*llsh*t!

Das Einzige, was nicht gepasst hat, war meine eigene Verbindlichkeit mir selbst gegenüber.

Ich habe schon des Öfteren gesagt:

Ich höre auf zu rauchen. Es kostet Geld und meine Gesundheit.

Juliane Kau

Das Bewusstsein war also da, genauso mein halbherziges Versprechen an mich selbst. Will ich wirklich aufhören?
Irgendwann habe ich gecheckt, dass es Zeit ist. Keine Ausreden mehr! Kein Warten auf Silvester!

Und so kam der Tag, an dem ich meine letzte Zigarette rauchte. In dem Bewusstsein, dass es meine letzte sein würde.
Die erste Woche war hart – da bin ich ehrlich. ABER ich bin stolz wie bolle, dass ich das geschafft habe 🙂

Manche Menschen schaffen es abrupt aufzuhören; von einem Tag auf den anderen. Wow! Ich hingegen habe Tag für Tag schleichend aufgehört. Immer weniger geraucht und immer klaren Bezug zu mir und meinen Versprechen hergestellt. So habe ich auch alles erledigt, was ich mir am Tag so vorgenommen habe. Das schafft Commitment und ich begann mit jedem Krumen mir selbst mehr zu vertrauen. Ich habe erkannt, dass das Rauchen ein Coping-Mechanismus war, der meine Unsicherheit überspielte. Ich habe hingeschaut, den Raum aufgemacht und mich verbunden: mit mir als Nichtraucherin.

Plötzlich habe ich viel mehr Zeit. Ich bin produktiver, fühle mich freier und liebe es, den Raum – den vorher das Rauchen eingenommen hat – mit anderen tollen Dingen zu füllen. Ich kümmere mich gut um mich, wenn das Verlangen da ist. Es ist okay. Ich habe nicht nur aufgehört zu rauchen, sondern auch gelernt, mir selbst wieder mehr zu vertrauen und das ist wunderschön!

Während ich mir in einem Bereich neu vertraue, hole ich in einem anderen längst vergrabene Leidenschaft wieder hervor…

Astrologie Ausbildung – reloaded 🪐

Wer mich kennt weiß, dass ich sehr mit dem Kosmos verbunden bin. Astronomie und Astrologie faszinieren mich gleichermaßen. Im vergangenen Sommer habe ich mir eine Grundlagen-Ausbildung in Human Design und Astrologie gegönnt. Lange verstaubte sie auf meinem Desktop. Waren doch andere Sachen wichtiger. Würden die Leute in meinem Umfeld sich doch über mich lustig machen.

Weißt du was? – Es ist mir egal!

Ich liebe die Astrologie. Es gibt unzählige Momente in meinem Leben, in denen ich nicht glauben wollte, dass mein (emotionales) Befinden mit einem astrologischen Ereignis zusammen hängt. Näää! Niemals!? – oder doch?

Mein rationaler Verstand schob lange beiseite, was mein Herz längst wusste: „Das ist kein Mumpitz! Das ist tiefes Wissen!“
Vielleicht liebe ich Astrologie, weil sie mir zeigt, dass mein Leben Teil von etwas Größerem ist.
Dass nicht alles „nur Zufall“ ist, sondern dass es Muster gibt, Zyklen, Bewegungen, Spannungen – wie Ebbe und Flut.
Und ja, manchmal bin ich selbst überrascht, wie sehr meine innere Welt mit dem Kosmos da draußen mitschwingt.

„Ein ungedeutetes Horoskop ist wie ein ungelesener Brief.“

Carl Gustav Jung

Astrologie ist eine uralte Deutungslehre und Symbolsprache. Sie ist keine Wissenschaft und doch bietet sie eine Klarheit, die ich lange gesucht habe.
Astrologie hat für mich nichts mit „Glauben“ zutun;
Astrologie ist für mich Erinnerung. ✨

Vielleicht ist das der Grund, warum mich die Astrologie nie ganz losgelassen hat – sie erinnert mich daran, dass es mehr gibt, als der Verstand greifen kann.

Was sonst noch so los war:

• Instagram Opening 🪞 [juliane.kau]
  Mein erster Beitrag seit langem ist der Opener für meine Instagram-Reise. Ich habe die Hürde der Sichtbarkeit genommen und bin gespannt, wohin mich der Weg führt. ✨
• Westermarsch Oldtimertreffen 🚜🐶
  Das letzte Treffen der Saison war gleichzeitig das erste Treffen für Pina. Ein langer Spaziergang am Deich entlang war mein persönliches Highlight!
• BWL-Desaster 🧮
  Aufmerksame Leser:innen werden sich erinnern: Ich hatte mir die Klausur für August ganz fest vorgenommen. Was geschah? Ich schrieb meine Klausur. Ganz brav. Es begann zu regnen, ein Unwetter brach los und ich hatte mein Dachfenster nicht geschlossen. Abgelenkt und fast fertig mit den Grundlagen wollte ich meine Klausur abgeben, hatte ich auch nur die Grundlagen gelernt… Stellte sich heraus: Es gab eine ZWEITE Seite!
  Die Vertiefung wurde ebenfalls abgefragt. Ich gab ab und fiel mit 45,5 Punkten durch. Ich brauche 50 Punkte, um zu bestehen. Shit happens! – gewollt und nicht gekonnt…
• Braut-Strauß gefangen! 👐🏼
  Auf der Hochzeit meiner lieben Freundin Julia habe ich einen etwas anderen Braut-Strauß gefangen. 😉
• #immeraufempfang
  Das Hashtag hat meine liebe Freundin Alina ins Leben gerufen. Mit diesem Handyhintergrund soll die Message verbreitet werden, dass wir immer und überall Fülle in unserem Leben entdecken und auch mehren können. Wenn wir bereit sind, immer auf Empfang zu sein ✨

Blogartikel des Monats August 2025:

• keine

Es läuft so unfassbar viel im Hintergrund, dass ich weniger veröffentliche, als ich gerne möchte 🙂
Du kannst dich schon auf zwei fachlich sehr interessante Artikel freuen. Wir steigen ins Thema Kommunikation ein. Es wird ein Fest!

Was steht an im September 2025?

• Unsere Hochzeit steht an! 😍💍💒
  Muss ich noch mehr sagen oder erklärt es sich von selbst, WIE freudig aufgeregt ich bin?
  Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und nehmen den Großteil meiner Energie und Aufmerksamkeit in Anspruch.
• Unser Polterabend 🎉🎈
  Was wäre eine Hochzeit ohne Polterabend? Scherben bringen bekanntlich Glück und traditionell den ein oder anderen Bogen 😉

Wie war dein August 2025?

Was hat diesen Monat für dich besonders gemacht? Was nimmst du aus deinem eigenen Monatsrückblick?
Und gibt es etwas, dass du aus meinem Rückblick für dich mitnimmst?

Lass es mich wissen und schreibe mir gerne in die Kommentare!